SVV Plauen kämpft sich durch Höhen und Tiefen

SVV Plauen kämpft sich durch Höhen und Tiefen

Ein mitreißendes Wochenende der Ersten Bundesliga liegt hinter dem SVV Plauen, das von intensiven Duellen und wechselhaften Ergebnissen geprägt war. Mit Spannung und Entschlossenheit traten sie am Samstag gegen den SV Bayer Uerdingen an, mussten sich in einem hart umkämpften Match aber letztlich doch mit einem 14:8 (3:4, 4:1, 2:3, 5:0) geschlagen geben. Am Folgetag stiegen die Plauener Athleten ein weiteres Mal ins Becken, um dieses Mal gegen den Aufsteiger Blau-Weiß Bochum anzutreten. In einem nervenaufreibenden Spiel behaupteten sie sich knapp mit einem Endstand von 12:13 (2:2, 4:2, 2:6, 4:3).

Das Spiel gegen Bayer Uerdingen begann vielversprechend für den SVV Plauen, als sie mit einer starken Leistung die Führung des Spiels übernahmen. Cheftrainer Maik Bielefeld kommentierte den Anfang des Spiels positiv: „Unsere Mannschaft zeigte eine starke Teamarbeit und eine effektive Nutzung der Chancen im Angriff.“ Doch diese anfängliche Dominanz sollte nicht von Dauer sein. Die Uerdingen reagierten mit einer Änderung der Taktik, welche den Plauenern zu schaffen machte. Bielefeld beschrieb die Herausforderung, der sich sein Team gegenüber sah: „Die aggressiven Pressdeckung der Uerdinger hat uns stark unter Druck gesetzt und unsere Angriffsbemühungen erschwert. Wir haben den Ball nur schwer vor das gegnerische Tor bekommen und dementsprechend keine guten Abschlüsse gefunden.“ Dadurch bekamen die Gastgeber eine Chance, die sie sich nicht mehr nehmen lassen haben. Mit starken Einzelleistungen übernahmen sie die Führung und setzten sich gegen Ende des dritten Viertels ab.

Die Begegnung mit dem SV Bochum glich einer Achterbahnfahrt:  Zunächst lieferten sich beide Teams einen ausgeglichenen Start, doch dann schlichen sich bei den Plauenern Ungenauigkeiten ein. Fehlpässe und Absprachefehler in der Verteidigung ermöglichten es den Bochumern, die Führung zu übernehmen. „Wir haben in der Verteidigung nicht so kompakt gestanden, wie wir es uns vorgenommen hatten. Das hat Bochum genutzt, um viele einfache Tore zu erzielen“, analysierte Trainer Maik Bielefeld die Situation.

Inmitten dieser Herausforderungen erwies sich Torhüter Matthias Schädlich als wahrer Rückhalt. Seine glänzenden Paraden und klugen Spielzüge verliehen dem Plauener Team die dringend benötigte Stabilität. In Kombination mit wichtigen Treffern gelang es den Vogtländern so, das Blatt vorerst zu wenden. Obwohl die Plauener sich zurück kämpften und die Führung zurückgewinnen konnten, ließen die Gastgeber nicht locker: „Bochum hat uns das Leben wirklich schwer gemacht. Sie haben bis zum Schluss gekämpft und uns keinen Zentimeter geschenkt“, resümierte Bielefeld. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als Plauen mit nur drei verbleibenden Minuten auf der Uhr zwei Tore zurücklag. Mit wahrem Kampfgeist und einer starken Schlussoffensive konnten sie die Partie letzten Endes für sich entscheiden.

Nun stehen Feiertage vor der Tür. Diese Zeit will das Team von Maik Bielefeld intensiv nutzen, um sich auf die letzten beiden Heimspiele der Vorrunde vorzubereiten, welche 6. und 13. April stattfinden.

Aufstellung gegen Bayer: Serio (Tor), Schubert (1), Bielke, Schilling, Fritzsch, Brode, Korpacsi (1), Iffland (3), Rezek (1), Beuchert (1), Roßner, Bolman (1), Schädlich (Tor)

Bochum: Schädlich (Tor), Schubert (2), Bielke (1), Krauß, Fritzsch (1), Brode, Korpacsi (1), Iffland (2), Rezek (2), Beuchert (1), Roßner (1), Bolman (2), Schilling

mupdx
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