Vergangenen Samstag konnten die Wasserballer des SVV Plauen das erste Spiel des neuen Jahres gewinnen. Nach vier Vierteln setzen sie sich mit einem Endstand von 5:8 (2:4, 0:0, 2:2, 1:2) gegen den Gastgeber Düsseldorf durch. Ähnlich gut lief es für sie im Pokalspiel gegen Weiden, welches Plauen mit 21:8 (9:0, 3:4, 2:2, 7:1) für sich entschied.
Im ersten Spiel des Wochenendes merkte man den Vogtländern die lange Anreise deutlich an. Ein träger Start brachte die Gegner schnell in Führung. Daraufhin wendete sich jedoch das Blatt, sodass Plauen das erste Viertel mit einem Vorsprung von 4:2 abschließen konnte. „Nach dem Gegentreffer fanden wir schnell in die Partie und konnten so die Führung übernehmen. Leider waren wir dann aber stellenweise nicht mehr bereit, jeden Konter durchzuziehen und die letzten notwendigen Meter zu gehen. Dadurch fehlten uns ein paar Prozent unserer Leistung und wir gaben den Düsseldorfern wieder eine Chance.“, beschreibt Trainer Maik Bielefeld nach dem Spiel. In dieser Phase stärkte hauptsächlich Torwart Matthias Schädlich, der später zum Spieler des Tages gewählt wurde, seinem Team den Rücken. Die Sicherheit der Verteidigung brachte Sicherheit in den Angriff und führte zu weiteren wichtigen Treffern für die Plauener, mit welchen sie die zweite Hälfte der Partie souverän erfolgreich abschließen konnten.
Mit dem klaren Ziel, das Pokalspiel gegen Weiden zu gewinnen, sprangen die Plauener am Sonntagabend ein weiteres Mal ins Wasser. Wie erwartet füllte sich der Hexenkessel mit Fans, die ihre Wasserballer anfeuerten. Direkt zu Beginn demonstrierten die Vogtländer ihre Stärke und führten nach dem ersten Viertel mit 9:0. „Daraufhin wollten wir eigentlich mit diesem Tempo weitermachen. Jedoch lässt man mit so einer Führung automatisch etwas nach. Wir standen zwar solide in der Verteidigung, konnten aber unseren Angriff nicht konsequent durchziehen. Deshalb haben wir auch zwei Viertel lang kaum Tore geschossen. Zum Schluss haben wir uns aber zusammengerissen und noch einmal unsere volle Leistung abgerufen.“, erklärt der Kapitän Johannes Schilling.
Durch diesen Sieg haben sich die Vogtländer für die dritte Runde des Deutschen Wasserballpokals qualifiziert, in der sie auf den SC Neustadt treffen werden. Bis dahin liegt jedoch der volle Fokus auf den nächsten Ligaspielen.
Aufgebot gegen Düsseldorf: Schädlich (Tor), Schubert (1), Bielke, Wolf, Fritsch (1), Brode, Korpacsi (1), Schwabe, Rezek (2), Beuchert (1), Schilling, Bolman (2)
Aufgebot gegen Weiden: Serio (Tor), Schubert (2), Bielke, Wolf, Fritzsch, Korpacsi (3), Schwabe (1), Rezek (5), Beuchert (7), Schilling (1), Bolman (2), Schädlich (Tor)
