Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften im Schwimmen konnten sich der SVV Plauen auf seinen Nachwuchs verlassen. Dieser fischte mehrere Medaillen aus Leipziger Schwimmbecken auf dem Gelände der sportwissenschaftlichen Fakultät. In den Endläufen fehlten den Plauenern diesmal gleich mehrfach die entscheidenden Zehntel.
Laurence Lindner erschwamm bei seiner ersten Landesmeisterschaft einen kompletten Medaillensatz. Der Sieg gelang ihm über seine Paradestrecke 50 Meter Schmetterling, doch auch bei seinem 3. Platz über die 50 Meter Freistil gab es Grund zum Jubeln. Lindner blieb in 29,70 Sekunden erstmals unter der 30 Sekunden Marke und verbesserte seine vorherige Bestzeit deutlich. Seine Vereinskameraden Felix Mocker sowie Tim Schwanke, die ebenfalls am Landesstützpunkt in Chemnitz trainieren, brachten jeweils zweimal Edelmetall mit nach Hause. Über 100 sowie 200 Meter Brust schwamm Tim Schwanke zudem als Teilnehmer des zweitjüngsten Jahrgangs ins Jugend-Finale. Im starken Teilnehmerfeld der diesjährigen Landesmeisterschaften galt es ebenso für Vin-Nino Prager sowie Kevin Winter erste Erfahrungen zu sammeln.
Trotz vielversprechenden Platzierungen nach den Vorläufen konnte Marc Tannert in den Endläufen am Nachmittag keinen Podestplatz erzielen. Über 200 sowie 400 Meter Freistil stand am Ende der undankbare 4. Rang zu Buche. Auch für SVV-Schwimmer Jordi Bremmers hingen die Medaillen diesmal etwas zu hoch. In krankheitsbedingter Abwesenheit seines Trainingspartners Gregor Schmidt qualifizierte sich der Abiturient zwar insgesamt viermal für einen Finallauf, blieb jedoch ohne Edelmetall. Ins offene 100 Meter Brust Finale schaffte es zudem Helene Sachs.
Nachdem mit den Offenen Sächsischen Landesmeisterschaften der erste Höhepunkt des Jahres 2024 hinter den Plauener Schwimmern liegt, richten sich nun alle Blicke auf das Himmelfahrtswochenende. Dann geht es traditionell zum internationalen Danish Swim Cup nach Esbjerg. In diesem Jahr werden die Vereine SVV Plauen und SC Plauen 06 dabei erstmals nicht als Teil des Team Westsachsen antreten. Gemeinsam mit dem USV TU Dresden haben sich die Spitzenstädter auf den Zusammenschluss als „Team Elbe-Elster“ verständigt und blicken nun entsprechend ungeduldig dem ersten Start in Dänemark entgegen.
