Hamburg. Wie erhofft brachten die Plauener Wasserballer vergangenen Samstag wichtige Punkte mit nach Hause. Nach vier Vierteln setzten sie sich in Hamburg mit 5:24 (1:6, 1:6, 1:6, 2:6) durch. Dadurch konnten sie sich nicht nur einen besseren Tabellenplatz erarbeiten, sondern auch wichtige Tore für die Tordifferenz erzielen, was im Zweifelsfall über den Erhalt in der Liga entscheiden kann. So stehen die Plauener zwar nur auf Platz acht der Tabelle, haben aber ein besseres Torverhältnis als der momentan Viertplatzierte aus Würzburg.
Für die Spieler des SVV Plauen bedeutet dieser Sieg neben einer großen Erleichterung auch Motivation, wie Kapitän Maik Bielefeld erklärt: „Nach vergangenem Wochenende hatten wir alle ein ziemliches Motivationstief, wussten aber, dass es weitergehen muss. Daraufhin haben wir uns als Team zusammengesetzt und gemerkt, dass noch nichts verloren ist, wenn wir uns die nächsten Spiele wirklich zusammenreißen. Wir haben versucht, genau diese Einstellung mit in das Spiel gegen Hamburg zu nehmen. Auch wenn immer noch nicht alles perfekt war, konzentrierten wir uns von Anfang an und konnten einen souveränen Sieg erzielen. Es ist auch klar, dass da nicht Bayer oder Krefeld gegen uns gespielt hat. Dennoch ist der Sieg für unsere Motivation wichtig.“
Trotz vorläufiger Erleichterung schläft auch die Konkurrenz nicht. Von Platz sechs bis neun der Tabelle beträgt die Punktedifferenz der Teams gerade einmal zwei Punkte. Das macht die nächste Partie der Plauener gegen Köln, welche momentan auf dem siebten Platz liegen, für den restlichen Verlauf der Saison extrem wichtig.
Aufstellung: Serio (Tor), Soltesz (2), Bielke (1), Wolf, Bielefeld, Brode (1), Korpasci (4), Iffland (3), Kaminke (3), Beuchert (3), Roßner, Bolman (2), Schilling (5)