Letzten Samstag fuhren die Plauener Wasserballer auf der Jagd nach weiteren Punkten in die Hauptstadt des Karnevals. Mit zusätzlicher Hilfe durch den ehemaligen Kapitän Alexander Fritsch konnten die Vogtländer den ersten Treffer der Partie erzielen und so schnell in Führung gehen. Am Ende gewannen die Spieler des SVV Plauen nach unfassbar spannenden Schlussminuten mit 7:8 (2:3, 2:2, 3:1, 0:2).
Trotz zwei schneller Treffer durch Center Lasse Iffland, gestaltete sich die Partie gegen den SGW Köln unverhofft schwer. „Anders als zu Beginn der Saison fanden wir gut in das Spiel und haben nie den Anschluss verloren. Damals hat sich auch gezeigt, dass die Kölner körperlich stark sind und wir dementsprechend nicht viele Chancen bei eins-gegen-eins-Situationen bekommen werden. Daher wollten wir uns erstmal auf eine stabile Verteidigung konzentrieren, aus der wir dann schnell in den Angriff übergehen und so unsere Geschwindigkeit und Kondition ausnutzen. Streckenweise ist uns das auch gut gelungen. Wir haben es dennoch nie geschafft, uns abzusetzen und einen Vorsprung rauszuholen, was möglich gewesen wäre.“, so Trainer Rico Horlbeck.
Gerade das letzte Viertel stellte sich als extrem spannende heraus: Mit vier verbleibenden Minuten auf der Uhr schießt Maximilian Kaminke den abschließenden Führungstreffer für die Plauener. Theoretisch hätte man diese Zeit nur herunterspielen müssen. Praktisch ist das durch eine begrenzte Angriffszeit aber nur bedingt möglich. Nichtsdestotrotz machte eine starke Verteidigung, angeführt von Torhüter Gianmarco Serio, genau das möglich.
Wie erhofft kann der SVV Plauen durch diesen Sieg zwei weitere Plätze in der Tabelle aufsteigen und so den sechsten Platz besetzen.
Aufstellung: Serio (Tor), Soltesz, Bielke, Wolf, Bielefeld, Brode, Fritsch (2), Iffland (2), Kaminke (2), Beuchert, Roßner (1), Bolman (1), Schilling
