- Wasserballliga Ost Spieltag 13
22.02.2022 SVV Plauen – SV Halle 29:9 (9:3; 6:1; 6:2; 8:3)
23.02.2022 SVV Plauen – SC Chemnitz 14:6 (4:1; 2:2; 3:1; 5:2)
Stadtbad Plauen
Plauen. Die Wasserballer des Schwimm-Vereins „Vogtland“ Plauen konnten am vergangenen Spieltag vier wichtige Punkte für ihre Aufholjagt in der 2. Wasserballliga Ost sammeln. Im gut besuchten Plauener Stadtbad setzte sich das Team von Spielertrainer Tamás Korpácsi mit 29:9 (9:3; 6:1; 6:2; 8:3) gegen den SV Halle durch und besiegte am Tag darauf den SC Chemnitz mit 14:6 (4:1; 2:2; 3:1; 5:2). In der Tabelle rücken die Vogtländer nun auf Platz sieben vor und haben ihre Saisonziele weiterhin fest im Visier.
Gegen die Hallenser, die bislang nur eine Partie für sich entscheiden konnten, gingen die Plauener als klarer Favorit in die Partie. Dementsprechend torreich begann die Begegnung im Plauener Stadtbad. Bereits nach dem ersten Spielabschnitt lagen die Gastgeber mit 9:3 in Führung. SVV Coach Tamás Korpácsi, der diesmal auch selbst ins Becken stieg, erklärt: „Die Hallenser setzten eine sehr junge, schwimmstarke Mannschaft ein, die viel potential hat. Nichtsdestotrotz konnten wir mit unserer Erfahrung und unserer körperlichen Überlegenheit viele Bälle abfangen und in Konterchancen verwandeln. Mit den 29 Treffern, die wir landen konnten, können wir sehr zufrieden sein. Neun Gegentore sind hingegen problematisch, hier dürfen wir in der Verteidigung nicht so viele individuelle Fehler machen, die die aufmerksamen Hallenser für sich nutzen konnten.“ Für die Gäste aus Sachsen-Anhalt sprach, dass das gesamte Team trotz des deutlichen Rückstands jeden Angriff motiviert und schwimmstark angegangen ist, sodass trotz des Klassenunterschieds eine sehenswerte Partie zu Stande kam.
Deutlich spannender gestaltete sich das Sonntagsspiel. Die Chemnitzer gingen als direkter Tabellennachbar in die Partie und boten von Beginn an spürbar mehr Gegenwehr. Mit Christian Schubert gastierte ein ehemaliger Plauener Bundesligaspieler im Stadtbad, wodurch die SVV-Defensive deutlich mehr gefordert wurde als am Vortag. Mannschaftskapitän Maik Bielefeld erklärt: „Gerade zu Beginn hat man uns angemerkt, dass es der erste Doppelspieltag seit Langem für uns war. Wir kamen nicht gut ins Spiel und mussten die Chemnitzer zu häufig gewähren lassen. Besonders deutlich wurde das im zweiten Viertel, dass wir nur 2:2 abschließen konnten. Nach dem Seitenwechsel nutzen wir wieder häufiger unsere erarbeiteten Torchancen und setzten uns mehr und mehr ab. Wir konnten unser gesetztes Ziel des Spieltags erreichen, haben aber in allen Bereichen noch Luft nach oben.“
Die Partien gegen Halle und Chemnitz waren der Beginn einer Punktspiel-Serie, die dem SVV-Team nun bevorsteht. Bis Anfang April sind die Spitzenstädter jedes Wochenende auswärts oder zu Hause gefordert, um die ausgefallenen Begegnungen nachzuholen. (few)
SVV-Aufgebot gegen Halle: Julian Ebert (Tor), Alpar, Soltesz (4), Felix Üblacker (2), Rick Thiele (3), Maik Bielefeld (2), Laurence Bolmann (4), Tamás Korpácsi (2), Anton Stephan (1), Rico Horlbeck (1), Max Beuchert (8), Stephan Roßner (1), Felix Winkler (1), Moritz Neubauer
SVV-Aufgebot gegen Chemnitz: Julian Ebert (Tor), Alpar, Soltesz (3), Felix Üblacker, Maik Bielefeld (2), Laurence Bolmann (3), Tamás Korpácsi (1), Anton Stephan, Rico Horlbeck, Max Beuchert (5), Stephan Roßner, Felix Winkler, Moritz Neubauer