Nach der Umstrukturierung der Wasserball-Sparte im Schwimm-Verein „Vogtland“ Plauen kehrt im neu formierten Team rund um Spielertrainer Tamás Korpácsi so etwas wie Routine ein. Die Mannschaft, die aus der Zusammenlegung des Ersten, Zweiten und des U18 Teams entstanden ist, befindet sich mitten in der Vorbereitung der Saison in zweiten Wasserballliga Ost und will die Erfolgsgeschichte des Plauener Wasserballs fortschreiben. Auch SVV Urgestein Stephan Roßner ist wieder mit von der Partie: „Die Mischung im neuen Team stimmt. Jugendliche Energiebündel treffen auf junggebliebene, erfahrene Haudegen. Wir freuen uns darauf in dieser Konstellation anzugreifen.“
Mit SVV-Trainer Tamás Korpácsi übernimmt ein erfahrener Plauener Wasserballer, die Leitung der Mannschaft, der innerhalb des Vereins und der Mannschaft hohes Ansehen genießt. Der gebürtige Ungar blickt gut gestimmt auf die bevorstehenden Herausforderungen. „Bereits in jungen Jahren war für mich klar, dass ich einmal Wasserball-Trainer sein will. Ich habe in meiner Zeit als Spieler stark darauf geachtet, was die Trainer am Beckenrand machen und wie ich das machen würde. Insbesondere während meiner Spielzeit in Plauen bei Jörg Neubauer habe ich viel gelernt.“
Nun steht nach der aktiven Saisonvorbereitung am kommenden Wochenende das erste Pflichtspiel für die neuem Plauener Kader an. Die Vogtländer greifen in der zweiten Runde in den Wettbewerb um den deutschen Wasserball-Pokal ein und treffen in ihrer ersten Bewährungsprobe gleich auf einen starken Gegner. Im Hamburger Inselpark wird am Samstag um 17.00 Uhr die Partie gegen den SV Poseidon ausgetragen und um den Einzug in die dritte Runde gekämpft. Die Hamburger setzten sich in Runde eins deutlich gegen den SVV-Ligakonkurrenten SGW Brandenburg mit 23:13 durch und haben auch in der Gruppe B der Deutschen Wasserballliga Liga bereits zwei Punktspiele gegen Krefeld und Uerdingen für sich entschieden. SVV-Trainer Korpácsi beschreibt: „Im Gegensatz zu uns konnten die Hamburger schon mehrere Pflichtspiele absolvieren, während wir bislang lediglich Tests bestritten haben. Wir fahren mit einer unserer stärksten Mannschaften nach Hamburg, werden dieses Pokalspiel aber noch einiges an Abstimmungsbedarf haben. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Meisterschaft, in die wir sehr gut vorbereitet starten werden.“
Die Saison in der zweiten Wasserballliga Ost beginnt am 09./10. November mit zwei Heimspielen gegen die HSG TH Leipzig und den SV Halle, sodass den Vogtländern noch etwas Zeit bleibt, die Herausforderungen der Neuformierung anzugehen. (few)
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