Nach der deutlichen 2:23 Heimniederlage gegen die Wasserfreunde Spandau 04 am vergangenen Spieltag, müssen sich die Plauener Bundesligisten am kommenden Samstag bereits der nächsten unlösbaren Aufgaben stellen. Nun wartet nicht der deutsche Rekordmeister, sondern der amtierende Wasserballmeister auf die Vogtländer. Der SVV Plauen gastiert am Samstag in der niedersächsischen Landeshauptstadt und tritt ab 18.00 Uhr gegen Waspo 98 Hannover an. Die Hannoveraner führen die Liga bislang ohne Niederlage an und es ist eher unwahrscheinlich, dass die Plauener daran etwas ändern. SVV-Trainer Jörg Neubauer erklärt: Waspo Hannover ist, genau wie es die Spandauer waren, ein Team, das nicht nur in der Liga Erfolge feiert, sondern auch auf europäischem Niveau gut unterwegs ist. Der Klassenunterschied wird auch diesmal deutlich sichtbar sein.“
Doch von Demotivation aufgrund der klaren Ausgangslage ist im Plauener Lager keine Spur, verrät SVV-Trainer: „Unabhängig vom Ergebnis ist es wichtig wie wir uns in dieser Situation präsentieren. Gegen Spandau unterliefen uns zu viele individuelle Fehler und unnötige Einzelaktionen. Wir wollen disziplinierter und vor allem mannschaftsdienlicher spielen, um uns teuer zu verkaufen.“ Dies gelingt erfahrungsgemäß mit der „vollen Truppe“ am besten, sodass trotz aller Verletzungssogen der vergangenen Wochen der vollständige SVV-Kader die Reise nach Hannover antritt. Wenn es schon keine Punkte zu holen gibt, dann gewinnt man wenigstens an Erfahrung, das weis auch der Plauener Chef-Trainer: „Aus den vergangenen Spielen gegen die Top-Team konnten wir trotz hoher Niederlagen auch viel Positives mitnehmen. Sei es in der Verteidigung oder auch im Angriffsaufbau, wir haben nützliche Erfahrungen gesammelt, die uns in den Spielen gegen die machbaren Gegner zu Gute kamen. So gehen wir auch in dieses Spiel.“
Unabhängig vom Spielausgang behalten die Plauener den anvisierten sechsten Tabellenplatz mit aktuell 6:12 Punkten. Verfolger Berlin Neukölln tritt zwar beim Tabellenschlusslicht Duisburger SV, kann dem SVV aber noch nicht gefährlich werden. (few)