Entscheidung fällt auswärts – SVV Plauen spielt in Uerdingen um den Aufstieg.
Zum letzten Mal in dieser Saison brechen die Mannschaftsbusse des Schwimm-Vereins „Vogtland“ Plauen am kommenden Wochenende zu einer Auswärtsfahrt mit den Akteuren des Plauener Wasserball-Bundesligateams auf. Ziel der Reise wird, wie so oft in dieser Saison, das Ruhrgebiet sein. Der SVV Plauen gastiert beim SV Bayer Uerdingen und kämpft in Relegationsspiel 2 um dem Aufstieg in die Gruppe A der deutschen Wasserball Bundesliga. Am vergangenen Wochenende setzten sich die Vogtländer beim letzten Auftritt vor heimischer Kulisse, grandios gegen die Uerdinger durch und liegen in dieser Best-of-Three Serie nun mit 1:0 in Führung. Ein 13:6 konnte der SVV-Kader den Uerdingern im Plauener Stadtbad abringen und nun soll an diesen Erfolg auswärts angeknüpft werden. Trainer Jörg Neubauer erklärt: „Wir haben auch dieses Spiel im Nachgang genau analysiert. Ähnlich wie gegen Duisburg müssen wir uns auch auf diese Auswärtsspiele akribisch vorbereiten, da man die Begegnungen auswärts und zu Hause nicht wirklich vergleichen kann. Wir hatten die Uerdinger am vergangenen Wochenende gut im Griff, auswärts müssen wir uns mit einer ganz neuen Umgebung, einem unbekannten Becken, einer anderen Spielweise und emotionalen Zuschauern auseinandersetzten, wodurch wir den 13:6-Heimsieg nicht zu hoch einordnen. Hinzu kommt die lange Anreise und die ungewohnte Anpfiffzeit um 14.00 Uhr. Da sind zu viele Unbekannte im Spiel, sodass wir in Uerdingen wieder bei null beginnen.“
Bayer Uerdingen zählt zu den traditionsreichsten Vereinen der Liga und ist seit vielen Jahren in der Gruppe A etabliert. Dementsprechend hoch ist der Druck, der auf den Spielern lastet, da der Abstieg unbedingt vermieden werden soll. Die Plauener werden wohl etwas unbeschwerter in die Partie gehen, schließlich rechnete nach der Finalniederlage gegen den Duisburger SV keiner mehr so richtig mit dem Aufstieg. Nachdem nun die Motivation und die Spielfreude im vergangenen Heimspiel wiedergefunden wurde, will man die zweite Chance nutzen: „Wir können nur als Mannschaft bestehen und werden geschlossen auftreten. Es ist enorm wichtig, dass die Jungs auch in noch so hitzigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und sich nicht provozieren lassen. Gegen Uerdingen steht uns ein hartes Stück Arbeit bevor bei dem wir clever vorgehen müssen.“
Neubauer denkt von Spiel zu Spiel. Derzeit konzentrieren sich die Plauener vollkommen auf das zweite Spiel der Serie. Sollten am Samstag die Uerdinger als Sieger aus dem Wasser steigen, findet das Entscheidungsspiel am Sonntag um 12.00 Uhr statt. Bei einem zweiten Sieg der Plauener ist der Weg in die Gruppe A geebnet. (few)